Ernte und Lagerung

Video-Anleitung: Ernte und Lagerung von Kiwibeeren

Ernte

Die Ernte von Kiwis und Kiwibeeren erfolgt, je nach Sorte, im September bis Oktober. Grünfrüchtige Kiwibeeren haben eine etwas spätere Reifezeit als die Rotfrüchtigen. Die genauen Reifezeiten kannst du in den jeweiligen Produktseiten unserer Pflanzen finden. Je nach Sorte kannst du mit einem Ertrag von 10 – 20 kg rechnen.

Kiwis und Kiwibeeren aus eigenem Anbau

Grundsätzlich sind die Früchte reif, wenn sie sich leicht eindrücken lassen und die Schale zu „schrumpeln“ beginnt. Erst dann entfalten Kiwis und Kiwibeeren ihr volles Aroma.

Geerntet werden die Früchte entweder als Traube, was die Früchte schont, oder als einzelne Früchte. In welcher Form die Früchte an den Pflanzen wachsen, unterscheidet sich je nach Sorte.

Lagerung

Zur Lagerung von Kiwis und Kiwibeeren bieten sich flache, stapelbare Kisten oder Kartons an. Falls die Beeren samt Fruchtästchen geerntet werden, können auch einzelne Blätter in der Lagerkiste verbleiben, um die Früchte zusätzlich zu polstern.

Kiwibeeren Ernte
Kiwibeeren (Act. arguta) in Transportkisten

Im Kühlschrank sind reife Beeren ca. zwei Wochen lagerfähig. Kiwibeeren reifen auch bei Kühlung nach. Halbreif geerntete Früchte halten sich bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt noch ca. zwei Monate. Du kannst die Früchte auch in Gefrierbeuteln einfrieren, was sie mehrere Monate lang haltbar macht.

Inhaltsstoffe

Bitte beachte, dass es sich hierbei nicht um ärztliche Ratschläge oder Empfehlungen handelt. Eine gesunde Ernährung ist ein komplexes Zusammenspiel unterschiedlicher Faktoren. Wir wollen dir hier nur einmal zeigen, was für große Vorzüge, die kleinen Beeren mit sich bringen.

weibliche Kiwibeere (Act. arguta)

Aufgrund der Vielzahl wichtiger Vitamine, Ballaststoffe und Mineralien sind Kiwibeeren wahre Superfruits und können zu einer gesunden Ernährung beitragen. Neben außerordentlich viel Vitamin C enthalten die kleinen Beeren unter anderem Vitamin A, E, B1, B2, B3, B6 und B8. In ihnen stecken aber auch wichtige Mineralien wie Kalium, Calcium, Eisen, Zink und Kupfer.

Zudem beinhalten Kiwibeeren einen hohen Anteil an Antioxidantien, welche Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs vorbeugen können. Ebenso enthalten ist Lutein, welches Entzündungen hemmt und gut für die Augen ist. In der Medizin wird es zum Beispiel bei der Behandlung von Makuladegeneration (AMD) eingesetzt. Übrigens: Kiwibeeren wirken sich auch positiv auf den Magen-Darm-Trakt aus und können bei Verstopfungs- und Verdauungsproblemen helfen.